Wir leben in Zeiten der kolossalen Veränderung. Schuld daran ist die Internetisierung der Welt, die dadurch entstehende hohe Transparenz, die enorme Geschwindigkeit. Das alles verändert uns Menschen, unsere Kommunikation, unsere Denk- und Verhaltensweisen, unsere Gefühle und Sichtweisen. Weltpolitisch und volkswirtschaftlich gesehen stehen wir vor einem Prozess der Neuordnung, da bin ich mir sehr sicher. Viele der bisherigen gesellschaftlichen und politischen Systeme werden aufgrund eben dieser Transparenz und Geschwindigkeit bald nicht mehr funktionieren. Neues Denken muss einsetzen, neue Ordnungen müssen sich finden. Ein Paradigmenwechsel muss her!

Betriebswirtschaftlich gesehen ist das nicht anders. Das Internet verändert derzeit auch den Kosmos der Betriebe. Sowohl im Innen, wie im Außen. Marketing und Kommunikation haben mit dem Internet, spätestens mit der Etablierung und Verbreitung der sozialen Medien ein völlig anderes Gesicht bekommen, damit auch andere Chancen und Möglichkeiten.

Es ist für mich spannend zu beobachten. Vor wenigen Jahren noch, als die digitalen Vorreiter im Handwerk anfingen zu bloggen, anfingen über Facebook und Co. mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren, wurden sie mit Argusaugen beobachtet, manchmal noch belächelt. Heute zweifelt niemand mehr daran: das Internet muss und wird auch in den Handwerksbetrieben mehr und mehr Einzug halten. Handwerk 2.0 und 4.0, Kunden 3.0 – die Fachmagazine sind voll mit solchen Artikeln und die großen Verbände initiieren zahlreiche Kampagnen zu diesen Themen. Mittlerweile ist klar: wer im Handwerk den Internet- und Social Media Zug verpasst, verpasst seine Zielgruppen. Und dies nicht nur ein bisschen, sondern mit der Zeit gänzlich! Er entfernt sich von seinen künftigen Kunden und von seinen künftigen Mitarbeitern! Will das jemand? Ganz sicher nicht!

Internet und Social Media: Ja! Aber wie?

Okay! „Ob“ Internet und Social Media ist also nicht mehr die Kernfrage. Die Kernfrage hat sich zum „wie“ entwickelt. Wie gehe ich das Ganze an? Brauche ich einen Plan, wenn ja, wo kann ich mir Ideen holen, wer kann mich unterstützen?

Eins dazu vorweg: eine generelle Blaupause gibt es nicht! Für jeden Handwerksbetrieb kann ein Internet-Marketing Konzept anders aussehen. Das Thema ist individuell! Welche Zielgruppe bedient man? Wie ist die Positionierung am Markt und wie weit sind die analogen Marketing-Hausaufgaben bereits gemacht? Das sind wichtige Fragen, die man sich stellen und beantworten muss.

Was genau und wie mache ich es dann in der Praxis, was und wie setze ich es im Internet um? Was bringt ein Blog und wie wirkt er sich auf die Google-Suche aus? Was bewirken Videos und wie erstelle ich diese? Ist Instagram sinnvoll oder besser doch Facebook – oder beides? Was genau ist Pinterest und für wen? Aus welchen Bausteinen besteht eine zukunftsfähige Website, worauf muss ich achten, was kann ich vernachlässigen? Funktioniert Social Media auch in meiner Branche? Wie soll ich mich im Netz präsentieren, was soll ich zeigen? Wie oft und wie viel muss ich ins Netz stellen, muss ich viel schreiben?  Soll ich auch Privates auf meiner Firmenseite posten? Wie soll ich mit negativen Kommentaren umgehen? Soll ich Hashtags verwenden, oder nicht? Mit welchen Maßnahmen komme ich bei Google auf Seite 1? Wie viel Zeit muss ich investieren und welche Ergebnisse kann ich mit Internet-Marketing erzielen? Welche Erfahrungen machen andere Betriebe im Netz und wie sehen die Strategien der Internet-Champions im Handwerk aus? Was muss ich dabei selbst machen, welche Aufgaben kann ich delegieren? Gibt es Literatur, Kurse, Lehrgänge?

Fragen über Fragen! Für Internet-Starter und für Internet-Fortgeschrittene gleichermaßen. Am 29.10.2016 beim Internet-Marketing-Tag im Handwerk wollen wir all diese Fragen beantworten.  Zahlreiche Experten und viele Praxis-Beispiele aus dem Handwerk erwarten Sie. Hier geht’s zur Anmeldung.

Herzlich,
Ihr Volker Geyer